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Ignatius von Loyola

Hl. Ignatius von LoyolaHl. Ignatius von LoyolaIgnatius wurde am 24. Dezember 1491 auf Schloss Loyola geboren und war das jüngste von 12 Kindern. Bis 1517 Page am Hof des Königs von Kastilien, wurde der Lebemann 1517 Offizier des Vizekönigs in Pamplona.

 

Als er am 20. Mai 1521 von einer Kanonenkugel verletzt wurde, warf ihn dies nicht nur für lange Zeit aufs Krankenlager, sondern zerstörte zugleich seine militärischen Lebenspläne. In dieser Zeit las er zahlreiche Heiligenlegenden und geistliche Schriften, was zu einer inneren Bekehrung führte.

 

Im Februar 1522, unmittelbar nach seiner Genesung, zog er sich in die Abtei Montserrat zurück, wo er in Stille und strenger AskeseKlarheit über sein weiteres Leben gewinnen wollte. Schließlich weihte er der Gottesmutter Maria am 25. März 1522 sein Schwert, womit er für sie zum geistlichen Ritter werden wollte und zog sich für ein Jahr in die Einsamkeit bei Manresa zurück. Hier lebte er zugleich in äußerster Armut und beständigem Gebet, woraus sein Exerzitienbuch entstand.

 

Die Antwort dieser Zeit war für ihn ein Leben in strenger Askese und eine Pilgerreise nach Jerusalem im Jahr 1523/24. Anschließend besuchte er die Lateinschule in Barcelona und besuchte die Universitäten Alcalá de Henares und Salamanca. Schon in dieser Zeit betrieb er Seelsorge an einigen Frauen, was ihn der Inquisition verdächtig machte und Gefängnis einbrachte.

 

Von 1528 bis 1535 in Paris Theologie und Philosophie studierend, sammelten sich bereits zu dieser Zeit Gefährten um ihn herum, mit welchen er 1534 auf dem Montmartre die Gelübde der Armut, Keuschheit und der Mission ablegte, wobei letzteres auf das Heilige Land abzielte. Auch wollten sie sich dem Papst direkt zur Verfügung stellen. Seiner großen Liebe zum Namen Jesu wegen, wurde aus ihnen die „Gesellschaft Jesu“. Gemeinsam mit seinen sechs Genossen wurde Ignatius 1537 in Venedig zum Priester geweiht.

 

Nachdem der Papst die Gemeinschaft 1538 tatsächlich in seinen dienst genommen und 1539 als Orden bestätigt hat, wurde Ignatius 1541 zum Generaloberen gewählt. In dieser zeit begann er auch mit dem Verfassen der Konstitutionen (Ordensregel) der Jesuiten. In diesen ist alles dem Dienst untergeordnet, so dass es weder eine Ordenstracht, noch gemeinsame Gebetszeiten gab.

 

Als Ignatius in der Nacht des 31. Juli 1556 verstarb, zählte sein Orden ca. 1.000 Mitglieder in 12 Provinzen und 100 Häusern.