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Kommende Lauterbach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ballei Franken

Bistum Augsburg

Land: Deutscher Orden

 

I. Geschichte

Die Kommende entstand in der Mitte des 13. Jahrhunderts. In Abhängigkeit zur Kommende Donauwörth stehend, bestätigte ihr der Kardinallegat Petrus von S. Georgii 1254 den Besitz der Pfarrkirche zu Lauterbach. Diese hatte sie durch Kaiser Friedrich II. als Schenkung erhalten. Die Kommende, welche auch ein Spital besaß, erhielt einzig ein Lehen zu Oberthürheim als ausdrückliche Stiftung1. Nachdem bereits für 1276 ein Konvent belegt ist, finden wir 1289 auch erstmals die Erwähnung eines Komturs. Im Jahre 1291 lebten wenigsten vier Ordensbrüder hier, von denen einer der Pfarrer war2. Letztmalig finden wir 1310 die Erwähnung eines Komturs für Lauterbach, wo es noch 1334 einen Konvent gab3. Möglicherweise waren Lauterbach und Donauwörth ein Doppelkonvent, dessen Sitz 1332 nach Donauwörth verlegt wurde, denn in diesem Jahr zog Heinrich von Zipplingen mit zehn Ordensbrüdern nach Donauwörth um4.

 

II. Komture5

Dietrich (1289)

Hartmann von Helfenstein (1291)

Bertram (1292)

Hermann von Ellingen (1310)

 

1 Dieter J. Weiss, Die Geschichte der Deutschordens-Ballei Franken im Mittelalter, Neustadt 1991, S. 56
2 Helmut Rischert, Die Deutschordenskommende Donauwörth und ihre Patronatspfarreien Lauterbach und Ebermergen. Zum 800-jährigen Jubiläum der Gründung 1214-2014, Aichach2014, S. 21
3 Dieter J. Weiss, Die Geschichte der Deutschordens-Ballei Franken im Mittelalter, Neustadt 1991, S. 57
4 Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Bd. 25 Qu. 69
5 Helmut Rischert, Die Deutschordenskommende Donauwörth und ihre Patronatspfarreien Lauterbach und Ebermergen. Zum 800-jährigen Jubiläum der Gründung 1214-2014, Aichach2014, S. 22