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Kommende Neubrunn

 

 

 

 

 

 

Ballei Franken

Bistum Würzburg

Land: Deutscher Orden

 

GESCHICHTE

Zwischen 1305 und 1311 stiftete Elisabeth von Hohenlohe ein Hospital, das sie dem Deutschen Orden übergab. Besaß der Deutschmeister bereits 1311 die Pfarrei Neubrunn, so übergab Elisabeth von Hohenlohe 1312 dem Orden auch Gericht und Zehnt in Neubrunn und Böttigheim, welche sich der Orden jedoch mit dem Kloster Holzkirchen teilen musste. Hierzu kamen noch Rechte an verschiedenen Dörfern der Umgebung. 1319 verlegte Elisabeth von Hohenlohe das Spital nach Prozelten und vereinte es mit der dortigen Kommende. Hierzu hatte sie die Genehmigung des Hochmeisters erhalten, der am 16. Dezember 1323 für Neubrunn die Stadt- und Marktrechte, wie auch großzügige Bestimmungen bezüglich seiner Eigenleute erhielt1. 1336 findet sich die letzte Nennung eines Komturs von Neubrunn. Kurz darauf wurde die Kommende aufgehoben und ihr Besitz mit dem der Kommende Prozelten vereinigt2.

 

1 Bernhard Klebes, Der Deutsche Orden in der Region Mergentheim im Mittelalter, Marburg 2002, S. 148

2 Dieter J. Weiss, Die Geschichte der Deutschordens-Ballei Franken im Mittelalter, Neustadt 1991, S. 224-225