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Kommende Tannfels

Ballei Elsass-Burgund

Bistum Konstanz

Land: Deutscher Orden

 

I.         Geschichte

1345 kaufte der Deutsche Orden die Herrschaft Tannfels[1], hatte dann aber einige Probleme, der Lehnsherr Ludwig von Neuenburg diese bereits anderweitig vergeben hatte. 1366 gaben Jost dem Richen und Johann Granse, welche durch den Grafen von Neuenburg mit der Burg belehnt worden waren, ihre Ansprüche gegen die Zahlung von 160 Gulden auf. Im Verlauf des Sampracher Krieges wurde die Burg 1386 oder 1388 von Luzerner Bürgern zerstört. Stets mit einem Ritterbruder besetzt, wurde die Kommende nach dem Krieg aufgehoben und verblieb lediglich noch als Kastnerei im Besitz des Ordens[2], der Kommende Hitzkirch unterstehend. Schon 1393 lebten nur noch zwei Knechte auf der Burg[3].  Die Herrschaft selbst wurde 1668 verkauft[4].

 

II.        Komture[5]

Peter von Stoffeln (1349-1354)

Mangold von Brandis (1360-1362)

Werner von Brandis (1374-1390)

 


[1] http://www.staluzern.ch/index/bestandsstruktur/sonderfonds/sonderfonds_k/sonderfonds_k_4.htm (20. April 2010)

[2] Stefan Jäggi, Kommende Tannfels (Nottwil), in: 800Jahre Deutscher Orden an Ober-, Hochrhein und in der Schweiz, Selbstverlag der Komturei „Am Oberrhein“ des Deutschen Ordens 2021, S. 290

[3] Stefan Jäggi, Kommende Tannfels (Nottwil), in: 800 Jahre Deutscher Orden an Ober-, Hochrhein und in der Schweiz, Selbstverlag der Komturei „Am Oberrhein“ des Deutschen Ordens 2021, S. 290-291

[4] http://www.staluzern.ch/index/bestandsstruktur/sonderfonds/sonderfonds_k/sonderfonds_k_4.htm (20. April 2010)

[5] Stefan Jäggi, Kommende Tannfels (Nottwil), in: 800Jahre Deutscher Orden an Ober-, Hochrhein und in der Schweiz, Selbstverlag der Komturei „Am Oberrhein“ des Deutschen Ordens 2021, S. 293