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Ballei Sachsen

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KOMMENDEN

- Aken

- Bergen

- Buro

- Dahnsdorf

- Dommitzsch

- Elmsburg

- Goslar

- Göttingen

- Grone

- Höxter

- Langeln

- Lucklum

- Magdeburg

- Weddingen

 

 

I. Geschichte

Die Ballei wurde 1236 begründet und umfasste bis zwischen 1283 und 1287 auch die Kommenden der Ballei Thüringen, welche in dieser Zeit zu einer eigenständigen Ballei wurde1. Zahlte die Ballei 1410/11 neun Kommenden mit 27 Ordensbrüdern, von denen 13 Priesterbrüder waren2, so sank ihre Zahl bis 1574 auf sechs Ordensritter3, stieg aber bis 1591 wieder auf 12 Ritterbrüder an4. Dem Deutschmeister unterstehend5, zählte die Ballei 1801 sechs Ordensritter6. Bereits im 15. Jahrhundert war der Komtur von Dommitzsch Mitglied des albertinischen Landtages. Seit der Reformation gehörten der Ballei nur noch Ordensmitglieder des lutherischen Bekenntnisses an, wozu noch ein Ordensmitglied katholischer Konfession treten sollte. Der prominenteste „Quotenkatholik“ war der Kardinal von Sachsen-Zeitz.

 

II. Landkomture

Arend von Veltheim (1216)

Th? (1236)

Volkmar (1248)

Albertus de Ammendorf (1260)

Berthold von Gaphorst (1265)

Hermann von Herbstleben (1266)

Otto von Rychow (1270)

Burchard von Schwanden (1277)

Gottfriedus de Varila Schenken von Vargula (1290)

Gottfried Krug (1296)

Wedego Pigow (1302)

Waltherus de Arnstein (1303)

Ulrich von Barum (1308)

Burchardus de Winnigstede (1314)

Heinrich von Varila Schenken von Vargula (1317)

Thidericus de Bencingerode (1321)

Heinrich Stapel (1325)

Heinrich von Löwenstein (1326)

Ludolph von Bodenrode (1334)

Dietrich von Semmenstedt (1348)

Bruno von Mansfeld (1349)

Ulrich von Dalheim (1349)

Hermann von Schrickede (1352)

Cunemannus Busekiste 1352)

Thidericus de Gebesee (1360)

Reinhard Hun ? (1361)

Dietrich von Gebsheim (1361)

Johann von der Hagen (1364)

Henricus Keghel (1384)

Albert von Grone (1398)

Dydrich von Florstede (1400)

Wedego von Puchow (1415)

Dietrich von Plettenberg (1419)

Johann Poster (1461)

Nickel von Pentziche (1475)

Konrad von Utenrode (1499)

Klaus von Utenrode (1505)

Martin von Dopfern (1509)

Wigand Holzsathel von Nassau (1516)

Friedrich von Reifenburg (1524)

Burchard von Pappenheim (1529)

Georg von Sehlen (1554)

Heinrich von Gam (1554)

Hans von Lossau (1573)

Henning von Britzke (1606)

Joachim von Hopkorff (1611)

Leopold von Hopkorff (1623)

Jan Daniel von Priort (1648)

Friedrich Maximilian vom Stain (1684)

Otto Dietrich von Bulow (1704)

Hildebrand von Hardenberg (1732)

August Wilhelm von Grote (1737)

Friedrich August von Bothmer (1753)

Daniel Chr. Georg von der Schulenburg (1757)

Eckhardt August von Stammer (1772)

 

1 http://ernstherbst.online.de/hist/urk/1574_ba-sa_visitation.htm (17. Juli 2010)
2 Marian Biskup, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter. Teil I, Marburg 2002, S. 67
3 http://ernstherbst.online.de/hist/urk/1574_ba-sa_visitation.htm (17. Juli 2010)
4 http://ernstherbst.online.de/hist/urk/1591_ba-sa_visitation.htm (17. Juli 2010)
5 Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 55
6 Friedrich Taubl, Der Deutsche Orden im Zeitalter Napoleons (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens, Bd. 4), Marburg 1966, S. 21